Hallo GWDSler,
nach der diesjährigen Jahreshauptversammlung, sehen wir uns veranlasst einige angesprochene Themen hier noch einmal aufzugreifen bzw. Anregungen zur nächsten Vorstandsitzung zu geben. Der Rahmen auf der Versammlung schien mir/uns nicht angemessen, die Themen zu diskutieren, ohne sich vorher Gedanken zu den angesprochenen Punkten gemacht zu haben.
1. Thekenturnier
Vor einiger Zeit wurden wir durch Michael Haltermann (den damaligen Kassenwart) auf die suboptimale Ausrichtung unseres clubeigenen Thekenturniers angesprochen und gefragt ob wir die Organisation in Zukunft übernehmen würden. Um das diesjährige Turnier noch vorzubereiten und zu übernehmen fehlt uns die Zeit, so dass die bisher Verantwortlichen für dieses Jahr dieses weiterführen und vollenden sollten.
Im Anschluss an das diesjährige Turnier würden wir, vorbehaltlich der Zustimmung durch den Vorstand, die Organisation gerne eigenverantwortlich übernehmen.
2. Mitgliederbeiträge
Auf der Jahreshauptversammlung wurden die Missstände zu den Statusmeldungen und den damit verbundenen Beitragsanpassungen deutlich aufgezeigt. Um in Zukunft diese Probleme und Unklarheiten (zum Status) zu vermeiden, würden wir gerne einen deutlich vereinfachten, nämlich statusunabhängigen, Beitragskatalog vorschlagen.
Unser Fanclub hat die Beiträge dieses Jahr ein wenig angehoben. Aus unserer Sicht völlig zu Recht. 30,- € im Jahr, oder besser 2,50 € im Monat, sind für Jedermann erschwinglich und durch die sich daraus resultierenden Vorteile und Ermäßigungen der Mitglieder mehr als gerechtfertigt. Alleine die Jahreshauptversammlung, die ja bekanntlich für alle Mitglieder kostenloses Essen und ein Besäufnis der Extraklasse beinhaltet, rechtfertigt diesen Beitrag. Hinzu kommen Ermäßigungen bei Busfahrten, gutes Ticketing, Ermäßigungen beim Fanartikelerwerb, Ausflüge und vieles mehr.
Aus unserer Sicht ist ein Statusunterschied bei den Beiträgen daher ebenso nicht zeitgemäß wie ungerechtfertigt. Deshalb schlagen wir vor die Mitgliedsbeiträge anhand des Alters festzulegen und zu staffeln. Beiträge könnten sich wie folgt staffeln:
0 – 14 Jahre = Beitragsfrei (eventueller Beitrag von 10 – 14 Jahre = 5,- € ?)
15 – 21 Jahre = 15,- €
22 – 65 Jahre = 30,- €
66 – open End = 15,- €
Vorteile:
- Statusabgleich bei über 500 Mitgliedern ist im Gegensatz zum Alter nicht kontrollierbar
- Aufwändiger Statusabgleich zu den Jahreshauptversammlungen, der zumeist unvollständig ist, würde entfallen
- Kalkulierbare Mitgliedsbeiträge wären gewährleistet
- Gerechtigkeit der Beiträge wäre gewährleistet
Nachteile:
- Gibt es aus unserer Sicht nicht
3. Busfahrt zu den Heimspielen
Wie auf der Jahreshauptversammlung bekannt wurde, schreibt der Bus zu den Heimspielen deutlich rote Zahlen. Ein Minus von rund 3000,- € ist nicht zu akzeptieren. Es besteht also Handlungsbedarf. Zu unseren Personen lässt sich sagen, dass wir aus mehreren Gründen selten mit dem Bus zu den Heimspielen fahren.
Hauptgrund ist, dass wir vor den Heimspielen in Bremen mit einigen Freunden Essen gehen und auch nach dem Spiel häufig noch einige Zeit dort verweilen. Wir würden in der kommenden Saison, nach Klärung einiger Umstände, auch gelegentlich auf ein vorheriges Essen/Treffen verzichten und wieder mit dem Bus fahren.
Gründe anderer für eine Privatfahrt könnten sein:
- Das Niveau im Bus ist parallel zu der Stimmung und Feierlaune erheblich gesunken. Mit dem gesunkenen Niveau sind ausdrücklich nicht die spaßigen, wenn auch manchmal nicht jugendfreien, Fangesänge (die einfach dazu gehören!!!), die die Fahrten zum Stadion in der Vergangenheit geprägt haben, gemeint.
- Die Fahrplanänderung von vor einigen Jahren könnte ein Grund sein.
- Viele der früheren Gruppen (Elmer, Nieder-Ochtenhausener, Basdahler, der harte Kern aus Gnarrenburg usw.), die immer für gute Laune und beste Stimmung im und um den Bus gesorgt haben, fahren nicht mehr mit und fehlen daher. – Das ist aber schwer bis gar nicht mehr zu ändern und zu kompensieren.
- Die massive Durchsetzung nach dem Spiel, pünktlich nach einer halben Stunde abzufahren. Ohne Rücksicht auf Verluste und Hinterfragung der Gründe!
- Überflüssige und ungerechtfertigte Diskussionen im Bus
- Spießige Vorschriften die willkürlich getroffen wurden und Stimmungsbremsen sind. Ein älterer Bus mit weniger Ausstattung und weniger Verboten wäre vielleicht dem eigentlichen Sinn der Veranstaltung angemessener.
- Und vieles mehr, was gerne auf einer Vorstandssitzung besprochen werden könnte
Ziel muss es sein, die Busfahrt attraktiver zu gestalten und eine Kostendeckung zu erreichen. Hierfür würden wir einen oder mehrere Busbeauftragte ins Leben rufen wollen, um die Busfahrt zu den Werderheimspielen wieder zu einem besonderen Erlebnis werden zu lassen.
Ob wir dafür bereit wären, müssten Gespräche im Voraus ergeben.
Sollte dennoch wieder ein erhebliches Minus eingefahren werden, muss zwangsläufig über die Abschaffung der Buslinie diskutiert werden. Um dies zu verhindern könnte man Anmeldelisten für die jeweiligen Busfahrten einführen und erst ab einer gewissen, sich rechnenden Teilnehmerzahl, den Bus buchen.
Eine Pauschale für Dauerkarteninhaber, wie vom ehemaligen Präsidenten Toschy vorgeschlagen, ist in unseren Augen ungerecht und indiskutabel. Man kann zum einen keinen Unterschied zwischen den Dauerkarteninhabern aus Bremen und denen aus dieser Umgebung machen und zum anderen sind viele Dauerkarteninhaber des Fanclubs Stammkartenbesitzer, die ihre Karten dem Fanclub vor Jahren zur Verfügung gestellt haben und somit auch ohne Busfahrt ein Anrecht auf ihre Dauerkarten haben.
Wir hoffen mit den vorstehenden Worten die diskussionsbedürftigen Themen verständlich und anregend angesprochen und unseren, für den Fanclub am nützlichsten darzustellenden, Standpunkt nachvollziehbar deutlich gemacht zu haben. Über Kritik und Anregungen würden wir uns ebenso freuen, wie zu einer Einladung zur nächsten Vorstandssitzung. Hier könnten wir dann auch näher und detaillierter auf diese Punkte eingehen.
Mit grün-weißen Grüßen
Stefan Meier & Kevin Peimann